Eine Studie des Antivirensoftware-Herstellers Avast hat ergeben, dass die meisten Webseiten die versuchen, Benutzer mit Schadprogrammen zu infizieren ganz normale Webseiten und keine obskuren Adult- oder Hacker-Seiten sind. Angeblich kommen 99% der Angriffe von eigentlich legitimen aber infizierten Webseiten:
- „HTML files from sub-domain blackberry.vodafone.co.uk still contain malicious code at the time of writing but point to a site containing the attack payload site that has been pulled offline.“
Ich kann mir das gut vorstellen. Immerhin gibt es in vielen Unternehmen URL-Filter die bestimmte Seiten generell blockieren. Dazu gehören eben viele Adult- und Hacker-Seiten. Die Zielgruppe wäre deshalb recht gering wenn sich die Angreifer nur auf solche Seiten stürzen würden. Viel lukrativer sind doch infizierte Werbeserver wie erst vor einigen Monaten wieder bei Holtzbrinck passiert. Damit erwischt man auf einen Schlag tausende nichtsahnender Anwender und hat (weil u.a. genug Firmen noch den Internet Explorer 6 einsetzen) auch eine gute Ergebnisquote.