War doch klar … wenn man schnell genug die Kanäle wechselt oder (was ich eigentlich eher glaube, bei dem Budget das Google hat) auf allen Kanälen gleichzeitig Daten aufzeichnet, dann erwischt man zwangsläufig irgendwann unverschlüsselt übertragene Passwörter beispielsweise von Webseiten oder POP3-Accounts.
Aber nett, dass die französischen Datenschützer das auch bemerkt haben.
Interessant ist, dass die Aktion bisher keine praktischen Konsequenzen für Google hatte. Ok, Frau Aigner, unsere Bundesverbraucherschutzministerin ist ein wenig beleidigt (wen interessierts, wer kennt die überhaupt?), Herr Schaar, unser Bundesdatenschutzbeauftragter ist ein wenig empört (wayne … jeder zahnlose Rentner im Rollstuhl ist gefährlicher) und irgendeine Staatsanwaltschaft ermittelt sogar (wird eh eingestellt weil das Thema so komplex ist, dass der typisch deutsche Jurist spätestens beim dritten oder vierten Fachbegriff nichts mehr versteht). Insofern … ist das eigentlich doch nicht interessant.
Auf jeden Fall hat Google laut Golem ein Bauernopfer gefunden: „Dem Programmierer, der die Software entwickelt hat, die die Daten mitgeschnitten hat, drohen disziplinarische Maßnahmen, so Schmidt. Eine solche Software zu schreiben, sei „ein klarer Verstoß“ gegen die Datenschutzregeln des Unternehmens.“ Mich wundert nur immer wieder, wie der Schmidt lügen kann, ohne dabei rot zu werden.