Spam für das Social Network
Mit Ping.fm gibt es eine tolle neue Spam-Plattform. Golem schreibt dazu „mit 100 Eingabemöglichkeiten 45 Plattformen ansteuern“. Da kann es nicht mehr lange dauern bis die alle vollgespamt werden. Was für ein Glück, dass ich mich aus diesen asozialen Netzwerken bisher weitgehend fernhalten konnte.
Wer klaut schon Viren?
Anscheinend gar nicht so wenige, wenn man dem Artikel auf The Register glauben darf. Das Trojaner-Bastelkit Zeus kommt inzwischen mit einer hardware-basierten Lizenzverwaltung die ähnlich wie Windows auf einem Activation Key basiert. Damit sollen die teuren Funktionen wie Botnet-Fernsteuerung ($ 4000), Echtzeit-Plünderung mittels Jabber ($ 500), Formulareingaben auslesen in Firefox ($ 2000) und Komplettfernsteuerung des fremden Rechners ($ 10000) geschützt werden. Nice.
Schadsoftware direkt vom Hersteller
Weil wir gerade beim Thema sind: in Spanien hat Vodafone Mobiltelefone mit einer Speicherkarte verkauft, auf dem der Conficker-Wurm schon vorinstalliert war. Zum Glück hat das Telefon eine Mitarbeiterin von Panda Security gekauft. Und zum ganz großen Glück hat der Panda-Scanner das Schadprogramm erkannt und ist nicht in den Wolken steckengeblieben.
Audio Captchas für Schwerhörige
Microsoft hat auch gerade ein Problem mit einem Botnetz, in diesem Fall ist es das Pushdo Spam-Botnetz. Das hat nämlich eine recht effiziente Methode gefunden, die Audio Captchas der Microsoft Live Dienste zu zerlegen. Eine Antwortzeit von nur 10 Sekunden bei 50% Erfolgsquote ist schon krass gut für einen automatischen Dienst, der Postfächer nur anlegt um darüber Spam zu verschicken. Ich finde ja, man sollte das Internet für Blinde verbieten. Dann braucht es auch keine Audio Captchas mehr.