Der Inquirer behauptet, Google stehe kurz davor, Valve zu kaufen. Das wäre mal wieder ein richtiger Coup von Google der Microsoft bis ins Mark treffen dürfte.
Valve betreibt die Spiele-Vertriebsplattform Steam, die angeblich 15 Millionen Nutzer haben soll und die größte, wichtigste und meines Wissens einzige relevante Plattform für den Spielevertrieb ist. Und damit hat Google gleich zwei Beine in eine Tür gesteckt:
1. Google erhält damit Zugriff auf eine funktionierende Vertriebsplattform für Software. Spiele sind nur ein (wichtiger) Baustein, genauso kann man andere Softwareprodukte über diese Plattform verkaufen. Und wenn man die Software nicht verkaufen sondern kostenlos anbieten will, ist Steam ebenfalls ideal geeignet. Das könnte durchaus als weiterer Angriff auf Microsofts Office-Plattform gewertet werden.
2. Google erhält damit Zugriff auf den Spielevertrieb. Und das ist ein sehr wichtiger Markt, weil in immer mehr Spiele direkt Werbung eingebunden wird. In-game Advertising wird voraussichtlich ein wichtiger Werbekanal und mit Steam hat Google den besten Einstieg gefunden.
Oder anders: die Monopolisierung schreitet fort.