Festplattenverschlüsselung ist im Grunde eine gute Sache (von den Problemen mit dem Zwang zur Herausgabe der Schlüssel in Großbritannien mal abgesehen). Die Verschlüsselung schützt bei Diebstahl des Geräts denn oft sind die Daten sensibler und wertvoller als der eigentliche Rechner. Die Verschlüsselung schützt auch vor US-Zollbehörden, die gerne mal nachkucken, was sich auf ausländischen Festplatten befindet.
Das neue HP-Notebook meiner Freundin kommt bereits werksseitig mit einer HP-Software zur Plattenverschlüsselung. Nennt sich HP ProtectTools, ist bei Windows XP vorinstalliert und enthält einen netten kleine Wizard, der durch die Konfiguration der Verschlüsselungsparameter und der Auswahl der Festplatte führt. Eigentlich ganz einfach.
Bis zu diesem Bildschirm:
Dort hat mir HP den „Wiederaufnahme Service für Frieden des Verstandes“ angeboten und ganz ehrlich, ich bin erst 35. Ich brauche noch keinen Frieden des Verstandes. Vielleicht wenn ich mal 95 bin, danke.
Wir haben dann vorsichtshalber auf „Abbrechen“ geklickt und kaufen lieber eine Utimaco-Lizenz.
Ich weiß ja, dass HP die Übernahme von Compaq bis heute nicht richtig verdaut hat und sich jetzt trotzdem schon wieder an einer Großübernahme (diesmal EDS) versucht. Aber so eine Übersetzung ist sogar für HP peinlich. Setzen, 6!