Die Holländer sind schon krass drauf, was Parken in der City betrifft. Da kann man sich in Deutschland noch im Land der Seligen fühlen:
9 Minuten für 50 ct = etwa 3,50 Euro pro Stunde. Für den ganzen Tag parken gibt es auch Tageskarten, so um die 33,50 Euro. Und das war noch eine der günstigeren Parkgelegenheiten. Da ist der Hotelpreis ein Witz dagegen.
Dafür kann man aber direkt mit Kreditkarte bezahlen. Das funktioniert so wie bei uns mit den Parkautomaten z.B. am Münchner Flughafen. Einfach die Karte reinschieben und schon wird abgebucht. Ohne PIN, ohne Unterschrift ohne gar nichts. Ich hatte zwar eine Leerkarte aber leider keinen fremden kopierten Magnetstreifen dabei, also haben wir lieber woanders geparkt (Park&Ride funktioniert in Amsterdam übrigens sehr gut).
Mit dem Falschparken sollte man auch ein wenig vorsichtig sein, das folgende Schild ist auch mit holländischem Text gut verständlich:
Ganz anders dagegen die Situation in Belgien. Die Belgier waren überall recht tolerant. Wir hatten vor dem Hotel in einer Ladezone geparkt, kein Problem. Kostenlose Parkplätze direkt am Atomium in Brüssel, kein Problem. Parkplätze direkt am Rand der Innenstadt, kostenlos aber gut, da ist schwer ein freier Platz zu finden.
Für Brüssel-Touristen ist meine Empfehlung, mit dem Auto Richtung Expo zu fahren, dort auf dem kostenlosen Park&Ride in der Nähe des Atomiums zu parken und für 1,50 Euro mit der U-Bahn in die Innenstadt. Das ist völlig stressfrei. Nach Amsterdam fährt man entweder gar nicht, oder wenn man muss, dann auch nicht.