19. Februar 2008

Identitätsdiebstahl aufgeschlüsselt

Category: Datenschutz,Hacking — Christian @ 13:23

Dan Geer, ehemals @stake CTO und gefeuert, weil er sich kritisch über den wichtigen @stake-Kunden Microsoft geäußert hat, hat sich die Mühe gemacht, eine Übersicht der Ursache von Identitätsdiebstahl zusammenzustellen (kompletter Datensatz hier).

Business
Insider 68,1%
Laptop 17,1%
Exposed 11,1%
Hacking 1,3%
Missing 1,0%
Sonstiges 1,3%
Bank/Finance
Insider 98,2%
Laptop 0,9%
Sonstiges 0,8%
Government/Military
Missing 33,2%
Laptop 31,1%
Exposed 10,6%
Paper 9,6%
Hacking 9,4%
Insider 3,1%
CD stolen 1,9%
Breakin 1,2%
Sonstiges 0,1%
Medical/Health Care
Missing 76,6%
Laptop 15,2%
Hacking 2,5%
Exposed 2,0%
Insider 1,7%
CD stolen 1,5%
Sonstiges 0,5%
Educational
Exposed 42,3%
Hacking 39,6%
Laptop 12,1%
CD stolen 4,0%
Missing 1,2%
Sonstiges 0,9%

Interessant finde ich, dass gerade die Finanzinstitute praktisch nur Insider-Probleme haben. Entweder ist die äußere IT-Sicherheit hier besonders groß oder die Mitarbeiter sind extrem skrupellos (vermutlich beides). Dafür hat das (US-)Militär vermehrt mit Datenträger- und Laptop-Verlusten zu kämpfen. Anscheinend hat sich hier die Datenverschlüsselung noch nicht durchgesetzt. Hackingangriffe passieren wiederum vermehrt im Hochschulumfeld, dort können die Systeme gar nicht so restriktiv abgesichert werden wie es manchmal nötig wäre.

<Bullshit-Speak>Für Drücker Vertriebsmitarbeiter Customer Account Representatives könnte so eine etwas detailliertere Übersicht interessant sein, um für vertikale Segmente angepasste Angebotspakete zu kreieren</Bullshit-Speak>