25. November 2007
Passend zum Sonntag: richtig formuliert ist halb gewonnen:
Falsch |
Richtig |
Das ist der absolute Scheiß!!! |
Eine interessante Herausforderung! |
Das mach ich sicher nicht, du Blödmann! |
Es gibt technische Gründe, die mir die Erledigung dieser Aufgabe leider nicht ermöglichen. |
Dieser Trottel versteht überhaupt nichts! |
Er ist mit dem Problem noch nicht vertraut. |
Du kennst dich überhaupt nichts aus, du Depp! |
Gehört das zu Ihren Kernkompetenzen? |
Ich habe von Anfang an gewusst, dass das alles Sch…. ist. |
Verzeihung, ich hätte sie warnen können, wenn man mich involviert hätte. |
Ist mir scheissegal! |
Ich sehe das ganz emotionslos. |
Mir doch Wurscht, du Depp! |
Bedauerlicherweise kann ich Ihnen in diesem Punkte nicht weiterhelfen. |
Na, hast du mit dem Chef geschlafen? |
Hat man endlich deine Kompetenz erkannt? |
Verdammte Sch…, diese Vollidioten haben mir nichts gesagt |
Wir müssen unsere interne Kommunikation verbessern. |
Was habe ich mit dem Dreck zu tun??? |
Ich war von Anfang an nicht an diesem Projekt beteiligt! |
Wir sind im Arsch! |
Der Produktivitätsindex unseres Unternehmens zeigt einen sensiblen Rückgang. |
Aus der IT kennen wir ähnliche Formulierungen:
- Es handelt sich hier um ein Layer 8 Problem
- Das Problem befindet sich zwischen Tastatur und Rückenlehne!
- Es handelt sich um eine Inkompatibilität an der Stuhl-Tastatur-Schnittstelle
Die anderen Länder kennen ähnliches:
- Englisch: „Problem Exists Between Keyboard And Chair“, kurz PEBKAC
- Schwedisch: „skit bakom spakarna“, auf deutsch in etwa Scheiße am Kontrollpult
und das klingt doch viel besser als so böse Wörter über unfähige DAUs, oder? Hat noch irgendwer internationale Varianten anzubieten?
„Schon jetzt reagieren viele auf die Ausweitung der Überwachungs- und Kontrollinstrumente, indem sie versuchen, sich auf mehr oder minder geeignete Weise zu schützen. So ist selbst aus der Sicht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die effektivste Schutzmaßnahme gegen den Missbrauch von Mobiltelefonen „ein Vermeiden des Mitführens von Handys bei Gesprächen mit sensitivem Inhalt, die Detektion jedweder Mobilfunkaktivität im Raum … sowie das Deaktivieren sämtlicher drahtloser Schnittstellen von Mobilfunkgeräten.“ In den bekannt gewordenen 129a-Verfahren sind es jedoch gerade solche Versuche, die das Misstrauen der Sicherheitsbehörden wecken. Die Wahrung von Anonymität und Persönlichkeitsrechten gerät unter Generalverdacht. Die Freiheit selbst wird kriminalisiert.“
Der komplette Text von Andrej Holm kann bei Freitag 47 gelesen werden.
Habe ich schon erwähnt, dass ich den Rücktritt von Hr. Schäuble (wg. Gefahr für die Demokratie), Hr. Jung (wg. Verfassungsbruch), Fr. Zypries (wg. Unfähigkeit und Verharmlosung) und Fr. Merkel (wg. Inkompetenz) für zwingend notwendig halte?
(via Fefe)
Manche Webserver sind einfach übelst konfiguriert. Da wird man von Haus aus auf Fehlermeldungen gestoßen, die man sich kaum ausdenken kann. Eben hab ich mich ein wenig vertippt und statt www.spiegel.de www-spiegel.de eingegeben. Und bin prompt auf die Seite www.cityname24.de weitergeleitet worden. Mit folgender Fehlermeldung:
Nicht uninteressant:
- Versionsinformationen: Microsoft .NET Framework Version:1.1.4322.2407; ASP.NET-Version:1.1.4322.2407
- System.Data.OleDb.OleDbException
- D:\www-kunden\Kunde11492\329\mtrport.aspx
- Zeile 45: row[„zaehler“] = int_zaehler;
Zeile 47: adapter.Update(dataset,“zaehler“);
Zeile 49: myDataGrid.EditItemIndex = -1;
Da kann man schon was mit anfangen 🙂
Die Startseite sieht auch nicht besser aus:
Die Fehlermeldung sagt u.a.:
- Versionsinformationen: Microsoft .NET Framework Version:1.1.4322.2407; ASP.NET-Version:1.1.4322.2407
- System.NullReferenceException: Der Objektverweis wurde nicht auf eine Objektinstanz festgelegt.
- [NullReferenceException: Der Objektverweis wurde nicht auf eine Objektinstanz festgelegt.]
_ASP.index_aspx.__Render__control1(HtmlTextWriter __output, Control parameterContainer) +9305
System.Web.UI.Control.RenderChildren(HtmlTextWriter writer) +27
System.Web.UI.Control.Render(HtmlTextWriter writer) +7
System.Web.UI.Control.RenderControl(HtmlTextWriter writer) +243
System.Web.UI.Page.ProcessRequestMain() +1926
Und dabei schreibt die Seite dem Entwickler doch sogar extra noch:
„This error page might contain sensitive information because ASP.NET is configured to show verbose error messages using <customErrors mode=“Off“>. Consider using <customErrors mode=“On“/> or <customErrors mode=“RemoteOnly“/> in production environments.“
Da ist nichts mehr zu retten. Jetzt brauch ich nur noch einen kleinen Exploit.