Schade. Sehr schade.
(via und von Fefe)
Schade. Sehr schade.
(via und von Fefe)
Maskierte und bewaffnete Räuber haben das Rechenzentrum des US-Hosters C I Host gestürmt und diverse Server von C I sowie von Kunden mitgenommen. Laut Medienberichten ist das bereits der vierte Vorfall in nur zwei Jahren. Wenn man sich die Liste der Sicherheitsmaßnahmen anschaut, wundert man sich natürlich schon, wie solche Vorfälle passieren können. Andererseits wurde ein Mitarbeiter mit einer Waffe bedroht, gefesselt und niedergeschlagen, ich denke gegen bewaffnete Räuber würde sich in Deutschland auch kaum ein Hoster zur Wehr setzen können.
Interessant finde ich in diesem Zusammenhang die Reaktion des Hosters. Mehrere Kunden die Hardware und möglicherweise sensible Daten durch den Raub verloren haben, beschwerten sich, nicht informiert worden zu sein. Angeblich habe einem Kunden der Support erzählt, seine (geklauten) Server seien nicht erreichbar, weil ein Router defekt sei. Wenn das stimmt, wäre das ein Grund dieses Unternehmen auf die schwarze Liste der Firmen zu schreiben mit denen man nie wieder in Geschäftsbeziehungen treten möchte.
Andererseits bestätigt das mal wieder das Schichtenmodell aus dem BSI Grundschutz:
Es macht am Ende des Tages einfach wenig Sinn, Firewalls, Virenscanner und Intrusion Detection Systeme zum Schutz der Daten installiert zu haben, wenn die komplette Hardware mit allen Daten verschwindet. Das Absichern der Infrastruktur ist nun mal Voraussetzung für einen sicheren IT-Betrieb. Und, das betrifft nicht nur die Server selbst sondern natürlich auch Backup-Bänder die ebenfalls wichtige unternehmenskritische Daten enthalten.
Ein paar Beispiele:
Ich denke wir werden weitere Schlagzeilen in den nächsten Wochen und Monaten erleben.