Nachdem N-TV ja die Nachrichten von Sat.1 produziert, können wir vermutlich davon ausgehen, dass die N-TV Webseite auch die autoritative Nachrichtenquelle der ProSiebenSat.1 Media AG ist. Deshalb interessiert es mich durchaus, im Vergleich zur eher linken Süddeutschen Zeitung, der rechten Welt, der konservativen FAZ und der öffentlich-rechtlichen ARD, was die privaten Sender so dazu schreiben.
- Sicherheit oder Datenschutz – „Bundestrojaner“ unerwünscht (05.02.2007)
- Nicht überall unzulässig – NRW darf Computer ausspähen (06.02.2007)
- Volker Jacobs kommentiert – Misstrauen gegen Schäuble (18.04.2007)
- Hintergrund – Sicherheitsgesetze seit 2001 (20.04.2007)
- „Maroder Sicherheitsapparat“ – Polizei kritisiert Schäuble (20.04.2007)
- „Elektronischer Exhibitionismus“ – Versäumnisse beim Datenschutz (24.04.2007)
- Internet-Daten – Speicherung kommt früher (25.04.2007)
- Online-Durchsuchungen – Geheimdienste spähen seit 2005 (25.04.2007)
- Gefährdungsbewertungen – Stufe Rot (02.07.2007)
- Online-Durchsuchungen – Schäuble will Gesetz (13.07.2007)
- „Online-Durchsuchung“ – Phantomdebatte (13.07.2007)
- Diskriminierende Debatte – Schäuble fühlt sich ausgegrenzt (14.07.2007)
- „Bürger nicht verunsichern“ – Schäuble denkt zu laut (15.07.2007)
- „Fehlinterpretation“ – Schäuble in der Kritik (16.07.2007)
- Online-Durchsuchungen – Streit geht weiter (27.07.2007)
- Streit um Online-Durchsuchungen – Koalition will sachlichen Ton (28.07.2007)
- Rund um die Uhr überwacht – Datenspuren (06.08.2007)
- E-Mail vom Amt – Späh-Software angeblich fertig (29.08.2008)
- Bundestrojaner und Co. – Union kommt nicht weiter (31.08.2007)
- Online-Durchsuchungen – Fahndungserfolg heizt Streit an (06.09.2007)
- Online-Durchsuchung – Der gläserne Terrorist (06.09.2007)
Insgesamt kommt mir die Berichterstattung bei N-TV überraschend kompetent und kritisch daher, ganz im Gegensatz zur scheinbar seriöseren Welt. Der folgende Absatz aus dem Kommentar vom 13.07.2007 ist bezeichnend:
- Würde der Regierung tatsächlich an der öffentlichen Sicherheit gelegen sein, hätte sie nicht tatenlos zugesehen, wie seit dem 11. September 2001 tausende (!) Stellen bei der Polizei gestrichen wurden. Die kosten allerdings Geld – ganz im Gegensatz zur sinnfreien und hysterischen Debatte über „gezielte Tötungen“ und Online-Razzien. Das wirft letztlich die Frage auf, ob der Innenminister, der diese Debatte betreibt, sich lediglich als „harter Hund“ profilieren will, oder ob bei diesem Mann, der immerhin durch einen Anschlag schwer traumatisiert und fast um seine Karriere gebracht wurde, noch mehr dahinter steckt. Beide Alternativen sind allerdings nicht gerade ermutigend.
Sehr gute Einschätzung.