TheRegister bezeichnet es als Worms 2.0, aber eigentlich steckt viel mehr dahinter:
Wade Alcorn von NGSSoftware hat einen Bericht (PDF) veröffentlicht, wie JavaScript innerhalb des Browsers verwendet werden kann, um Metasploit-ähnliche Angriffe durchzuführen.
In der Praxis bedeutet das, ein harmloser User mit aktiviertem JavaScript braucht nur auf eine Schadwebseite surfen und schon wird im Browser ein Angriff gegen einen anderen Dienst (mit einem anderen Protokoll, daher Interprotocol Exploitation) ausgeführt. Das spannende dabei, der Angriff erfolgt vom PC des Users aus, d.h. bereits hinter der Firewall. Man kann sich leicht ausmalen, was das bedeutet.
Viele Firmen verzichten darauf, Patches schnell in internen Netzen auszurollen, da immer wieder Funktionsprobleme auftauchen. Da viele Angriffe von außen passieren und sich Mitarbeiter meistens (aber nicht immer) zurückhalten, ist das eine angemessene Strategie für das Risikomanagement. Bisher. Komplexe Sachen wie SSH-Handshake dürften lt. Alcorn schwierig werden, IMAP Brute Force beispielsweise oder einfache Exploits die nur ein paar Pakete benötigen dürften einfach zu programmieren sein.
Mal sehen, wann das erste echte Framework veröffentlicht wird.