Und ich habe gedacht, wenn Microsoft Word mal wieder abgestürzt ist, dass es sich vermutlich um einen kleinen Bug, einen Programmierfehler oder etwas ähnliches handelt.
Nein, das ist alles ganz anders. Microsoft „versucht“ laut eines Artikels bei Computerpartner.nl (engl.) IT-Sicherheit zu erreichen, in dem Office bei einem möglichen Fehler abstürzt, wenn es nicht genau weiß was richtig ist und was nicht.
David LeBlanc, einer der Code Gurus von Microsoft hat in seinem Blog einen netten Artikel dazu geschrieben. Es gibt eine SafeInt-Klasse, die unterschiedliche Exceptions werfen kann, darunter den Programmcrash. Die Theorie dahinter ist, dass es für das Betriebssystem möglicherweise sicherer ist, einen erfolgreichen Exploit zu verhinden, wenn die Anwendung einfach nur abstürzt. Die Praxis dahinter ist, dass es für den Anwender genauso unangenehm ist, wenn wichtige Daten verloren gehen, weil die Anwendung crashed.
Für Microsofts Secure Computing Werbecampagne Initiative ist es natürlich optisch besser, wenn der Anwender bei den vielen Programmierfehlern „nur“ Daten verliert und sich kein weiteres System einem Botnet anschließt. Für den kritischen Anwender zeigt das leider nur, dass „Secure Computing“ bei Microsoft mehr mit Marketing und PR und weniger mit realer IT-Sicherheit zu tun hat. OpenOffice irgendwer?