11. Juli 2007
Der Chaos Computer Club hat den vorläufigen Fahrplan für das Chaos Communication Camp vom 8.-12. August in Finowfurt bei Berlin veröffentlicht.
So kurz überflogen scheint für mich interessant zu sein:
Vorträge die sich meiner Meinung nach nicht mehr lohnen sind insbesondere „Black Ops 2007“ von Dan Kaminsky, der leider kaum noch in die Detailtiefe und die Tricks geht, die seine Vorträge früher ausgezeichnet haben sowie „Estonia and Information Warfare“ von Gadi Evron, der sicher viel weiß, aber eben auch nicht mit den wirklich relevanten Informationen rausrückt.
Dafür sind die hier außerdem noch auf meinem Radar, überschneiden sich aber mit was anderem. Mal kucken:
Wenn ich mir den Vortrag am 8. von Fefe schenke komme ich gut mit drei Tagen hin, davon ein Samstag der bei mir kein Arbeitstag ist. Ich denke, das lässt sich einrichten. Und der Sonntag ist dann sogar noch frei 🙂
1. Juli 2007
Ich wollte es ja nicht glauben:
man kann tatsächlich über Hotel.de Hotels buchen die so abgelegen liegen, dass es da nicht nur kein Internet sondern noch nicht einmal D1-Empfang gibt.
Und das hier ist es:
Landhotel & Restaurant Gutsherrn Klause
Stölzinger Straße 2
36199 Rotenburg-Dankerode
Tel: 06623 / 44434
Aber, es gibt einen angeschlossenen Reiterhof und eine ganz nette Reithalle.
Eigentlich Ideal für gestresste Manager. Urlaub mit der Tochter auf dem Reiterhof und nicht einmal das Handy klingelt … 🙂
19. Juni 2007
Hab ich schon erwähnt, dass ich nicht gerne in Hotels der Accor-Gruppe übernachte?
Darum hier mal wieder eine Hotel-Empfehlung im Raum Münster: Hotel Wermelt. Der Landgasthof mit angeschlossenem Restaurant liegt etwa 2 km außerhalb von Greven (leider nur mit dem Auto zu erreichen). Von hier aus kommt man dafür perfekt in das Industriegebiet Münster-Nord. Einfach nur vom Hotel aus immer gerade aus fahren … da. Das war sogar meinem Navi zu einfach.
Hotel Landgasthaus Wermelt
Nordwalder Str. 160
48268 Greven
Telefon: 02571 / 9270
Telefax: 02571 / 927152
Die Zimmer sind groß und sauber, das Hotel ist ruhig gelegen, das Frühstück ist mit Rührei und Speck und was mir ja immer wichtig ist: kostenloser Internet-Zugang!
Nur die Webseite … das geht gar nicht!
28. Mai 2007
Ich war letzte Woche mal wieder auf Reisen, diesmal in Gorinchem in den Niederlanden. Das Problem mit dem Reisen auf dem Kontinent ist, dass viele Hotels der Meinung sind, mit dem Internet-Zugang kann man mal richtig fett die Kunden abkassieren. Das Hotel in dem ich übernachtete war natürlich keine Ausnahme.
Aber man hat ja sein Spielzeug, in meinem Fall der Allnet Hotspot Finder. Ein saucooles Teil. Der Finder unterstützt die Standards 802.11b, 802.11g und sogar 802.11a! Erkennt, ob WEP- oder WPA-Verschlüsselung eingesetzt wird, hat ein brauchbares, beleuchtetes Display und kann gleichzeitig als USB-WLAN-Adapter fungieren. Und das Akku wird über USB auch wieder geladen. Der Preis liegt so bei 50.- € und ist sein Geld echt wert.
Ich bin dann Abends ein wenig durch die Stadt gebummelt und hatte folglich auch innerhalb von 30 Minuten ca. 6-5 offene Access Points. Der erste war gerade mal 400 m vom Hotel weg. Ich hab dann auch einen mit einem schönen kostenfreien Parkplatz daneben gefunden, so konnte man bequem aus dem Auto heraus ins Internet kommen.
Aber am meisten amüsiert hat mich direkt neben dem Rathaus ein Access Point: „Stadthus“, mit WEP 🙂
24. April 2007
Ich mag Accor nicht. Die ganze Hotelgruppe. Egal ob Sofitel, Mercure, Dorint/Novotel, Ibis oder was sonst noch dazugehört. Ich habe regelmäßig den Eindruck, da ist man nicht „Gast“ sondern nur „Kunde“ und sollte möglichst die Abläufe nicht stören.
Heute im Dorint/Novotel Kongresshotel in Neuss: Offiziell darf das Zimmer bis 12 Uhr belegt bleiben, ich habe vorher auch extra nochmal an der Rezeption gefragt … kein Problem. Da ich um kurz nach neun meinen Vortrag hatte wollte ich danach in Ruhe so gegen 11 Uhr auschecken. Leider war dieses Zimmer beim Aufräumen schon um 10:30 Uhr dran. Also hat das Zimmermädchen das Bett neu bezogen, alle Handtücher weggeräumt und bei der Gelegenheit meine Sachen die im Zimmer noch rumlagen auf einen Haufen geworfen, weil ihr das wohl im Weg umging. Blöd, wenn ich mich nochmal hätte duschen oder ein paar Minuten hinlegen wollen. Und nach meinem Empfinden unverschämt, was meine Sachen anging.
Sehr gastfreundlich und nicht das erste mal, das mir das in einem Accor-Hotel passiert. Ich vermute ja, die Aussage „bis 12 Uhr“ steht nur deshalb da, weil das alle 4-Sterne Hotels haben. Am liebsten wäre Accor aber, wenn der Gast möglichst um 9 Uhr wieder verschwunden ist. Es nutzt auch gar nichts, sich irgendwo zu beschweren. Die übliche Reaktion der Accor-Mitarbeiter ist gelangweiltes Schulterzucken, auch schon mehrfach erlebt, und damit ist für die die Sache erledigt.
In kleineren Hotels ist mir das interessanterweise noch nie passiert. Darum versuche ich auch wann immer möglich, Hotels der Accor-Gruppe zu vermeiden.
Es gibt aber auch das krasse Gegenteil dazu. Meine aktuelle Hotelempfehlung aus der Gegend um Münster/Westfalen: das Hotel Lindenhof in Emsdetten.
Das von Familie Hankh geführte Hotel gehört zu den Perlen. Wunderschöne, sehr großzügige Zimmer (zumindest im Nichtraucher-Nebengebäude), interessant ausgestattete Zimmer im Hauptgebäude und ein Spitzenrestaurant, von Udo Hankh geführt, das sich nicht verstecken muss. Ebenfalls sehr erfreulich ist die Infrastruktur. Ethernet und Wireless LAN in jedem Zimmer, sehr schneller Internet-Zugang und ohne Aufpreis im Zimmerpreis enthalten. So Kleinigkeiten wie Schirme zum Ausleihen oder ein Wasserspender (natürlich auch alles ohne Aufpreis) runden das Hotel ab. Meiner Meinung nach lohnt es sich für dieses Hotel, die 30 km von Münster nach Emsdetten zu fahren. Oder auch nur zum Abendessen!
13. April 2007
Ich reise zu viel. Und ich mag unpersönliche Riesenhotels nicht. Darum meide ich, wenn möglich, die ganzen Hotels der Accor-Gruppe, also Ibis, Mercure, Dorint Novotel und Sofitel. In diesen Häusern habe ich ganz subjektiv immer das Gefühl, zwar Kunde aber nicht Gast zu sein. Und für den Preis des Ibis bekommt man in der Regel auch ein nettes, kleines und sympathisches Hotel in dem oft auch das Frühstück besser ist (z.B. gibt es dann Rührei mit Speck).
Darum habe ich mal wieder in einem neuen Hotel übernachtet, dieses Mal im Hotel Europa in Münster. Und mit den City Partner Hotels war ich bisher meistens zufrieden.
Ich reise ja immer gerne sehr spät an, selten vor Mitternacht. Da freut es mich, wenn ein Hotel die Rezeption 24×7 besetzt hat, die Bar in der Nacht noch offen ist und es für die spät anreisenden Gäste sogar kostenlos eine leckere Mitternachtssuppe gibt. Das Frühstück war auch in Ordnung, für den Preis sogar sehr gut.
Für Reisende mit dringendem Internet-Bedarf ist das Hotel jedoch nicht zu empfehlen, da es wie so viele andere Hotels auf die frech überteuerten Hotspots der Telekom zurückgreift. Ich frage mich ja, was so schwer ist eine DSL-Flatrate zu bestellen, zwei Access Points im Haus zu montieren und den Internet-Zugang wie in Norwegen allen Gästen kostenfrei anzubieten.