Es zeigt sich immer wieder, dass die meisten Hacker erwischt werden, weil sie in Systeme einbrechen, die „vor ihrer Haustüre“ liegen. Zuletzt hat sich das wieder einmal bei Jerome Heckenkamp gezeigt, der in die Rechner der eigenen Universität eingebrochen ist und dadurch identifiziert werden konnte.
Mit den vorhandenen Tools und dem nötigen Wissen betrachtet man plötzlich alles als mögliches Angriffsziel. Der Wireless LAN Access Point des Nachbarn, der Server im Hotel, die öffentlichen Kioskrechner am Flughafen, in fast alle diese Systeme könnte man versucht sein einzudringen. Wer als Hacker jedoch in diese Systeme einbricht, erzeugt dadurch eine Signatur in etwas, das militärisch als „Information Battlespace“ bezeichnet wird.
Gute Hacker erkennt man auch daran, dass sie wissen wann sie ein System besser in Ruhe lassen. Oder wie es Dave Aitel formuliert hat:
„Good opsec requires that nothing connected to the hacker personally is
ever touched, no matter how tempting. You never own anything you would
care about. Don’t pee in your own pool.“
Alles klar?
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Comment by Christian — 7. Juni 2012 @ 06:56