Microsoft hat jetzt schwarz auf weiß veröffentlicht, welche Verbesserungen in Windows Vista enthalten sind. Erstaunlich, das Dokument (natürlich im proprietären Word-Format) kann auch von einem Nicht Genuine Windows (aka Linux) mit Nicht Genuine Internet Explorer (aka Firefox) heruntergeladen werden.
Zu den Inhalten:
Engineering a Secure Operating System: ein paar Informationen zum Windows Security Life-Cycle, viele bunte Bilder und ein Haufen Marketing Blabla
Under the Hood of Windows Vista: kurz NX und ASLR angesprochen, Kernel Patch Protection erklärt, Driver Signing, aber keinerlei echte Details
New User, Network, and Application Security Options: User Account Control wird angesprochen, außerdem Werbung für die Windows Firewall, Windows Defender, das Windows Security Center und Network Access Protection gemacht.
New Data Protection Options: Bitlocker ist dabei, außerdem EFS-Verbesserungen und das Digitale Restriktionsmanagement (Rights Management Services, RMS) wird lobend erwähnt.
Security Options in Internet Explorer 7: Der Microsoft Phishing Filter, der zwar recht effizient aber schweinelangsam ist, die SSL Zertifikatsvalidierung, die es richtig schwer macht, auf Server mit selbstgebastelten Zertifikaten zuzugreifen, außerdem der Protected Mode des Internet Explorers und ActiveX-OptIn, was der gleiche Schmarrn ist wie „Safe for Scripting“, weil der Entwickler und nicht der User entscheidet, was sicher ist.
Kurz, 19 Seiten die sich nicht wirklich lohnen, außer um einen Überblick der aktuellen Schlagwörter und Säue zu bekommen, die gerade durch’s Dorf getrieben werden. Ich hätte mir da mehr erwartet.
Ach ja, einen Verweis auf den Windows Vista Security Guide gibt es auch noch. Der wird aber nur als MSI angeboten, wahrscheinlich aus dem einzigen Grund, weil man dann unter Linux das File nicht einfach mit OpenOffice öffnen kann (naja, eine Fancy License ist auch noch dabei). Bei XP und Windows 2003 gab es das noch als ZIP-File.
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Comment by Christian — 10. März 2009 @ 22:05