Der Google Chrome Browser hat ein paar interessante Eigentümlichkeiten, die uns die wahre Intention von Google deutlich zeigen:
- Klar ist natürlich, dass alle Suchanfragen immer automatisch bei Google landen. Irgendwoher müssen die Suchresultate ja kommen.
- Das gleiche gilt vermutlich auch für alle anderen aufgerufenen URLs, da ja sowas wie die Google Toolbar integriert ist.
Ok, das unterscheidet sich jetzt nicht von anderen Browsern, wenn ich so blöd bin, eine Toolbar zu installieren. Egal ob Google, Yahoo oder Ask.com. Aber jetzt kommt der spannende Teil.
Jede Google Chrome Installation hat lt. Datenschutzbeauftragter Online eine eindeutige ID, die bei jeder Anfrage an Google mitgeschickt wird. Dann genügt es einmalig, sich bei irgendeinem Google Dienst (iGoogle, Google Mail, …) anzumelden und Google hat eine eindeutige Zuordnung der Chrome ID zum User. Selbst wenn man nicht angemeldet ist, kann das gesamte Surfverhalten anhand der Chrome ID nachvollzogen werden und die Zuordnung zum realen Nutzer bleibt ja erhalten.
Oder anders ausgedrückt: Mit Google Chrome hat Google bessere Möglichkeiten zur individuellen Profilierung aller Nutzer als je zuvor. Und das ist 100% Evil.Ich weiß schon mal was definitiv nicht auf irgendeinen meiner Rechner kommt!
(via lawblog)
Nachtrag:
Das gilt sogar für jedes einzelne Zeichen(!) das man in die Chrome-Adresszeile eingibt. Jeder Tippfehler landet also auch bei Google. Andreas Krennmair von synflood.at hat das entdeckt und dokumentiert.
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Comment by Christian — 10. März 2009 @ 22:20