In USA Today ist ein Artikel erschienen, der zeigt, dass kurz vor der Nominierung der Running Mates Joe Biden (für Barack Obama) und Sarah Palin (für John McCain) massive Änderungen an den beiden Artikeln durchgeführt wurden. Man könnte jetzt darüber spekulieren, ob sich durch geschickte Beobachtung der Wikipedia-Änderung auch andere Nominierungen vorhersagen lassen. In den USA mag das vielleicht funktionieren, dort hat die Politik die Wichtigkeit des Internets erkannt. Ich fürchte jedoch, bei der nächsten Papstwahl versagt das Verfahren 🙂
Im Grunde ist eine solche Beobachtung vergleichbar mit einer klassischen Traffic Analyse. So kann man beispielsweise anhand der E-Mail-Profile wer mit wem kommuniziert in der Regel die Hierarchie eines Unternehmens ermitteln, ohne die tatsächlichen Inhalte der Mails auszuwerten. Ich verweise dazu auf die veröffentlichte E-Mail-Kommunikation des spektakulär pleite gegangenen Enron-Konzerns.
(via Gulli)
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Comment by Christian — 15. März 2009 @ 20:01