Ach nee, falsch. Der bayrische Innenminister warnt vor wachsender Internet-Kriminalität.
Aber man kann die feine Ironie zwischen den Zeilen lesen:
- „Eine Etage höher werden Steuern in Milliardenhöhe durch geschicktes Umleiten von Gelddatenströmen in kleine Alpen- oder Karibikstaaten hinterzogen […] im Museum für Kommunikation in Nürnberg, das unter anderem von der Deutschen Post finanziert wird.“
Herr Zumwinkel lässt grüßen.
- „Allein im Jahr 2006 seien in Bayern 670 Fälle des sogenannten Phishings bei der Polizei angezeigt worden.“
Das wird noch viel krasser, wenn die Vorratsdatenspeicherung erst richtig greift. Dann brauchen die Betrüger nicht mehr viele kleine Rechner angreifen, es reichen die dicken Datenbanken der großen Provider.
Das traurige ist, entweder ist Herr Herrmann komplett ahnungslos (übrigens ein sehr schönes XSS der CSU Landtagsfraktion) und damit ungeeignet für sein Amt oder er unterstützt wider besseres Wissen die Politik seines Vorgängers und gehört dann auch nicht in sein Amt.
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Comment by Christian — 7. Juni 2012 @ 11:00