Ich bin ab und an tatsächlich überrascht, welche netten Programme sich in meinem Windows XP verbergen. Pathping zum Beispiel:
Syntax: pathping [-g Hostliste] [-h max. Abschnitte] [-i Adresse] [-n] [-p Zeitraum] [-q Abfrageanzahl] [-w Zeitlimit] [-P] [-R] [-T] [-4] [-6] Zielname Optionen: -g Hostliste "Loose Source Route" gemäß Hostliste. -h max. Abschnitte Max. Anzahl an Abschnitten bei Zielsuche. -i Adresse Verwendet die angegebene Quelladresse. -n Adressen nicht in Hostnamen auflösen. -p Zeitraum Wartezeit in Millisekunden zwischen Pings. -q Abfrageanzahl Anzahl der Abfragen pro Abschnitt. -w Zeitlimit Zeitlimit in Millisekunden für eine Antwort. -P Überprüft RSVP-Pfadkonnektivität. -R Überprüft, ob jeder Abschnitt RSVP unterstützt. -T Überprüft Verbindung zu jedem Abschnitt mit Layer-2-Prioritätskennungen. -4 Erfordert Verwendung von IPv4. -6 Erfordert Verwendung von IPv6.
Ein anderes Kommando ist netsh, bei dem mir bis heute nicht klar ist, was man damit alles machen kann.
netsh>? Folgende Befehle sind verfügbar: Befehle in diesem Kontext: .. - Wechselt zu einer Kontextebene höher. ? - Zeigt eine Liste der Befehle an. abort - Verwirft Änderungen, die im Offlinemodus vorgenommen wurden. add - Fügt einen Konfigurationseintrag zur Liste hinzu. alias - Fügt einen Alias hinzu. bridge - Wechselt zum "netsh bridge"-Kontext. bye - Beendet das Programm. commit - Überträgt Änderungen, die im Offlinemodus vorgenommen wurden. delete - Löscht einen Konfigurationseintrag aus der Liste der Einträge. diag - Wechselt zum "netsh diag"-Kontext. dump - Zeigt ein Konfigurationsskript an. exec - Führt eine Skriptdatei aus. exit - Beendet das Programm. firewall - Wechselt zum "netsh firewall"-Kontext. help - Zeigt eine Liste der Befehle an. interface - Wechselt zum "netsh interface"-Kontext. offline - Setzt den aktuellen Modus auf offline. online - Setzt den aktuellen Modus auf online. popd - Wechselt zum durch pushd im Stapel gespeicherten Kontext. pushd - Überträgt den aktuellen Kontext auf den Stapel. quit - Beendet das Programm. ras - Wechselt zum "netsh ras"-Kontext. routing - Wechselt zum "netsh routing"-Kontext. set - Aktualisiert Konfigurationseinstellungen. show - Zeigt Informationen an. unalias - Löscht einen Aliasnamen. winsock - Wechselt zum "netsh winsock"-Kontext. Folgende Unterkontexte sind verfügbar: bridge diag firewall interface ras routing winsock
Gibt es eigentlich noch mehr so völlig unbekannte Tools (oder bin ich der einzige Ahnunglose hier im Tal)?
Ich bin ja ein Maedchen und arbeite, wie es sich gehoert, in der Regel nicht als Benutzer mit administrativen Rechten. Wenn ich dann aber mal waehrend Tests die Einstellungen der Netzwerkkarten (i.d.R. IP-Adresse) aendern muss, mache ich dies via netsh. Eine CMD mit „Ausführen als“ starten, netsh und dann „interface ip set address…“.
Comment by ports — 27. Dezember 2007 @ 08:49
Ah, gute Idee. Das Umsetzen der IP-Adresse von DHCP auf eine feste IP und zurück hat mich bisher davon abgehalten, meine Admin-Rechte auf dem Notebook abzugeben. Ich sach ja, man lernt nie aus auch wenn Kollege Matthias jetzt behaupten würde, ich werde nur alt.
Comment by Christian — 28. Dezember 2007 @ 04:16
netsh interface ip dump > netshkript.txt
Ditt mach ick ooch ganz gerne laut heise-artikel:
http://www.heise.de/mobil/artikel/75262/
Obwohl IP-Adressänderungen unter MS offenbar
alles andere als trivial zu sein scheinen.
Es gab bei mir schon oftmals Bluescreens…
Comment by Sebastian — 3. Januar 2008 @ 12:43
Blue Screen beim Umstellen von IP-Adressen ist lustig :-). Ich kenne von meinem WinXP nur, daß das Gelumpe manchmal keine DHCP-Pakete mehr verschicken will, wenn ich von einer festen IP auf DHCP zurück will. Komisch, bei meinen diversen Unix-Varianten habe ich noch _nie_ Probleme gehabt. Aber vermutlich braucht man auf Spielekonsolen die IP nicht oft umstellen. Danke für den Link zu Heise.
Comment by Christian — 3. Januar 2008 @ 22:15
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Comment by Christian — 7. Juni 2012 @ 09:50