Voice-over-IP-Komprimierung mit variabler Bitrate stellt ein Sicherheitsproblem dar, schreibt der NewScientist. VoIP ist generell komprimiert aber normalerweise mit fester Bitrate (ist einfacher zu programmieren und zu berechnen) und wenn man das dann verschlüsselt hat man eine recht sichere Kommunikation. Wenn VoIP in Zukunft mit variabler Bitrate komprimiert kann man anhand der übertragenen Datenmenge auf die Art des Geräusches schließen. Mit einer ausreichen großen Sprachdatenbank hat man dann gute Möglichkeiten zumindest Teile der Sprachübertragung zu erraten, wenn keine obskuren Hintergrundgeräusche stören.
Bisher ist das erstmal ein Forschungsprojekt an der John Hopkins Universität. Ich fürchte aber, NSA & Co. interessieren sich sofort für das Thema. Das PDF der Arbeit hat den Titel: Spot me if you can: Uncovering spoken phrases in encrypted VoIP conversations. Die gleichen Leute haben früher auch schon ähnliche Arbeiten veröffentlicht, beispielsweise 2007 das PDF Language Identification of Encrypted VoIP Traffic: Alejandra y Roberto or Alice and Bob? Wir wird eigentlich nochmal genau in GSM-Netzen verschlüsselt?
via Fefe
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Comment by Christian — 22. Mai 2018 @ 18:04