Soso, die Franzosen haben es auch schon gemerkt:
- „Grund sei die Tatsache, dass alle Blackberry-Daten über Server in den USA und in Großbritannien laufen. Paris fürchte, dass der US-Geheimdienst NSA, der weltweit Kommunikationswege überwacht, damit Zugriff auf geheime Regierungsdaten bekomme.“
schreibt die ARD dazu. Ok, das stimmt zwar nicht ganz, weil die Server in Kanada stehen und nicht in den USA aber so groß ist der Unterschied auch nicht.
Wer erinnert sich eigentlich noch an President Clinton? Der hat 1997 den US-Geheimdiensten ein größeres Engagement bei der Wirtschaftsspionage verordnet. Seither wissen wir im Grunde, dass Echelon nicht gegen Russland sondern gegen die großen europäischen Wirtschaftsunternehmen wie z.B. Airbus Industries und Panavia eingesetzt wird. Aber der Blackberry ist ja so ein schönes Managementspielzeug, da will keiner drauf verzichten. Und die Risiken werden einfach ausgeblendet.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ist 2005 schon zum gleichen Ergebnis gekommen. Die Studie wurde kurz in der Öffentlichkeit gezeigt und ist dann ganz schnell wieder verschwunden. Und FX hat auf dem 2005 CCC ebenfalls ein paar nette Lücken aufgezeigt.
Wie Blackberry funktioniert sieht man in diesem Artikel bei Heise. Ich finde ja, die Exchange-Anbindung gehört zu den größten Risiken. Aber wenn’s scheee macht?
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Comment by Christian — 7. Juni 2012 @ 07:21