Google trifft eine interessante und meiner Ansicht nach recht kurzsichtige Entscheidung, auf Windows im Firmennetz komplett verzichten zu wollen.
Alleine die Überlegung, statt Windows bevorzugt MacOS X mit dem ganz toll sicheren Safari Browser zu präferieren ist natürlich für jeden vom Fach sofort verständlich. Ich glaube es geht in der Thematik um zwei andere Punkte die für Google viel wichtiger sind:
1. Der symbolische Schuß gegen Microsoft. Natürlich spart Google ein paar Dollar für Windows-Lizenzen aber das ist kein Kriterium. Außerdem ist bekannt, dass MacOS X mindestens genauso viele Sicherheitslücken hat, die meisten die ich kenne halten MacOS X sicherheitstechnisch sogar für deutlich schlechter als Windows 7. Aber der Zeitpunkt ist gut gewählt um dem alten Gegner Microsoft, der Google in einigen Ländern mit Bing gerade Marktanteile abnimmt eins vor den Bug zu knallen.
2. Die Kontrolle und Überwachung der Mitarbeiter. Bei den E-Mails die in meinem privaten Outlook liegen habe ich weitgehende Kontrolle darüber. Sofern ich auf Software wie Google Desktop Search oder was es da aktuell gibt verzichten kann. Bei E-Mails, die in einem Google Mail Account liegen, bei Dokumenten die in Google Apps liegen, bei Nachrichten in Google Buzz habe ich die Kontrolle nicht mehr. Die hat Google.
Aber es klingt natürlich viel besser, wenn man die Änderung mit „Sicherheitsbedenken“ begründen kann.
Ja du sagst es, ich habe die gleiche Artikel vor ein paar Tagen irgendwo im Netz gelesen.
Es geht nur um Prinzip… ich meine Google will damit signalisieren, dass Microsoft Windows nicht sicher ist.
Fact ist, dass Mac OS X auf den UNIX-Standards bassiert.
Nur dass Apple den UNIX OS so der Mass kastriert hat, dann man nun der Mac OS X rauchen kann.
Also man kann ja über Windows sagen was man will. Aber im Server bzw. Desktop Bereich sind Sie immer Nummer eins! Und das sollte auch so bleiben.
Von mir aus kann der Steve sein Mac OS dort hinschieben wo kein Sonne scheint 👿
Gruss
PowerShell
Comment by PowerShell — 7. Juni 2010 @ 11:56
Passend zu der Thematik:
http://www.youtube.com/watch?v=Jkrn6ecxthM&feature=fvst
Comment by PowerShell — 7. Juni 2010 @ 11:56
Kommt da jemandem bekannt vor 😛 ???
„This business is living organism Multiplying constantly surrounded by predators.
There’s no rule for idle time or second guessing,
New discovery was made hourly.
New ideas are ready to be devored and redefined.
This business is binary you are a one or a zero,
alive or dead…
There is no second place.“
Comment by PowerShell — 7. Juni 2010 @ 11:58
Mac OS X und Unix stimmt zwar im Prinzip, die Sicherheitsprobleme stammen aber praktisch alle nicht aus dem Unix Kernel sondern aus den Apple Anwendungen. Alleine Safari ist schon schlimmer als ein ganzes Nest Bienen. Egal wo man reinsticht wird man von einer Sicherheitslücke gebissen.
Naja, mal sehen wo Apple hinwill und wie lange die Fanboys noch mitrennen bis sie merken, dass sie nur gemolken werden.
Comment by Christian — 8. Juni 2010 @ 20:09
Und die Gizmodo-Geschichte … langsam sollte sogar den Fans Apple peinlich werden.
Comment by Christian — 8. Juni 2010 @ 20:12
Ja ja… das ist wieder mal typisch für Steve Jobs!
Also ganz ehrlich, mir war der Billy bzw. jetzt der Steve Balmer ist mir schon einiges „sympathischer“ wenn man da überhaupt von Sympathie reden kann 😉
Comment by PowerShell — 9. Juni 2010 @ 14:59
Ich glaube, irgendwann bekommen die alle einen an der Waffel. Mit der ganzen Geheimniskrämerei die Technologiefirmen veranstalten braucht man sich nicht wundern, dass der eine oder andere da zum Spinner wird. Und Typen wie Jobs sind halt etwas labiler und anfälliger.
Comment by Christian — 9. Juni 2010 @ 16:34
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Comment by Christian — 9. Oktober 2016 @ 20:57