Mal wieder was aus der Arbeit, weil ich zur Zeit viel mit Juniper-Geräten zu tun habe.
Juniper Networks hat ein paar Broschüren in der Reihe „Day One“ veröffentlicht, die einen Einstieg am „ersten Tag“ in ein bestimmtes Thema eröffnen sollen. Die meisten davon sind sehr spezifisch auf JUNOS zugeschnitten und deshalb für alle nicht JUNOS-Nutzer eher nutzlos. Es gibt aber eine nette Einführung in IPv6, die auch für alle anderen interessant sein könnte.
Und ein paar neue Schulungsunterlagen hat Juniper auch veröffentlicht. Darunter die kompletten Einführungsschulungen für JUNOS (IJS, JRE, TJP, OESJ), Routing (OJRE, AJRE), Switching (OJXE) und Security (JSEC). Insgesamt acht Schulungen, deren Schulungsunterlagen praktisch komplett frei (Registrierung erforderlich!) im Netz stehen.
Schade, dass die Geräte nicht günstiger sind.
Zum Thema Study Guides und Zertifizierungen:
Ich hatte mir neulich den Gambit Comm. Simulator für JunOS angeschaut. Da war ich richtig enttäuscht. Man bekam einen Link um mit telnet auf irgendeine MIMIC – Kiste zu verbinden. Dort konnte man nix großartiges machen.
http://www.gambitcomm.com/site/products/junos_simulator.shtml
Bleibt nur ’ne Olive fürs Testing, denn aktuell habe ich leider keinen Zugriff mehr auf echte Geräte.
Comment by Yeti — 16. Mai 2010 @ 21:22
Ich warte eigentlich darauf, dass es von Juniper irgendwann ein reguläres JUNOS für VMware gibt. Cisco hat das mit dem Nexus schließlich vorgemacht. Ich würde ja wetten, das läuft intern bei Juniper längst und scheitert nur noch am License Enforcement.
Als günstiges Gerät kann ich die SRX 100 empfehlen. Die werden gerade richtiggehend nachgeworfen und können im Prinzip alles was man mit JUNOS so machen will wenn man nicht gerade Internet Provider ist. Ich hab zum Glück zumindest testweise Zugriff auf alles was ich gerne hätte.
Comment by Christian — 16. Mai 2010 @ 21:46
Ich verstehe das ganze „quatsch“ mit den IPv6 nicht mehr. Es schon klar, dass langsam aber sicher die IPs ausgehen. Schon klar, dass der IPv6 auch sehr viele coole neue Funktionen mit sich bringt… Autokonfiguration, Vereinfachung und Verbesserung des Protokollrahmens ect.
Aber wie im Namen von Zeus fettem Arsch soll man die Adresse da hier jemandem z.B. über das Telefon durch geben??? 2001:0db8:0000:08d3:0000:8a2e:0070:7344
…und der „good old“ localhost ist nicht mehr 127.0.0.1 sonder nur noch ::1 🙁
Damn… ich muss mir ’ne neue Sticker kaufen… :o)
http://images4.cafepress.com/product/126519384v9_225x225_Front.jpg
Comment by PowerShell — 17. Mai 2010 @ 08:28
Immerhin ist ::1 kürzer als 127.0.0.1 🙂
Ich denke mal, kaum jemand wird IPv6-Adressen durchgehen. Die Abhängigkeit von Namensauflösungen wächst dann nochmal erheblich. Wenn dann Denic mal wieder seine Zonen verkackt …
Ich kann da immer nur RFC 5157 als Lektüre empfehlen.
Comment by Christian — 17. Mai 2010 @ 14:08
Ja aber 127.0.0.1 ist viel cooler 😀
Nein quatsch… aber die RFC 5157 Doc ist sehr interessant. Ich werde mir das ganze mal reinziehen.
Danke für den Link 😉
Comment by PowerShell — 17. Mai 2010 @ 15:37
Stimmt. Ich kann mir irgendwie nicht so recht vorstellen, dass Bitchchecker auch ::1 gehackt bekommen hätte.
Comment by Christian — 17. Mai 2010 @ 16:26
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Comment by Christian — 24. Oktober 2016 @ 15:12